Der demografische Wandel, der Anstieg des Anteils älterer Menschen gegenüber dem Anteil jüngerer Menschen in unserer Gesellschaft, wird auch an den Rommerscheidern nicht vorübergehen. Mehr Rommerscheider werden künftig im Alter auf fremde Hilfe angewiesen sein als heute. Ein hohes Maß an Kompetenz auf diesem Gebiet gibt es ganz in unserer Nähe, nämlich im CBT-Wohnhaus auf der Margaretenhöhe. Erstmals im Jahr 2011 wurde auf Initiative von Frau Antje Christensen und Frau Marita Dünnwald, der damaligen Leitung des CBT-Wohnhauses, der Bürgerverein Rommerscheid und andere Vereine und Interessierte aus dem Wohnquartier Rommerscheid zu einem „Runden Tisch“ eingeladen. In dem Protokoll zum ersten „Runden Tisch“, der im Oktober 2011 stattfand, beschreibt Frau Antje Christensen die Ziele wie folgt: „Der Pflegebedarf wird durch eine zunehmend alternde Bevölkerung steigen, wobei gleichzeitig die familiären Hilfesysteme geringer werden. Die traditionellen Sozialsysteme werden damit überfordert sein. Es ist zu erwarten, dass kommunale Aufgaben, Kompetenzen und Gelder neu verteilt werden müssen. Das stellt jeden Bürger vor große Herausforderungen. Dort wo die Menschen leben, in den Stadtteilen oder Quartieren, dort wird es notwendig werden, sich gegenseitig zu unterstützen, d.h. Netzwerke zu schaffen. Solche Entwicklungen benötigen Zeit und beginnen nicht von alleine. Mit dem „Runden Tisch“ möchten wir diesen Prozess anstoßen. Es geht vor allem darum, den Menschen zu ermöglichen, so lange wie möglich in ihrem sozialen Netzwerk im Stadtteil zu bleiben. Gemeinsam mit den Teilnehmern des „Runden Tisch“ möchten wir uns ein Bild davon erarbeiten, welche Strukturen bereits vorhanden sind, was im Stadtteil benötigt wird und welche Wünsche bestehen. Das CBT-Wohnhaus Margaretenhöhe möchte sich mit seiner Professionalität und seinen Möglichkeiten zur Verfügung stellen.“ Seither finden regelmäßig Treffen des „Runden Tisches“ statt. Jährlich werden die Rommerscheider zu interessanten Themen und Vorträgen in das CBT-Wohnhaus eingeladen. Bisher haben stattgefunden: 2018 „Bustraining Aktiv 60“ mit der Stadtverkehrsgesellschaft mbH. Vortrag und praktische Übung mit einem Bus der Wupsi. 2017 „Was uns im Leben stark macht und im Umgang mit Krisen wappnet“, Resilienz als Schlüsselbergriff. Vortrag von Prof. Dr. Julia Steinfort-Diedenhofen, Katholische Hochschule NRW/ Köln. 2016 „Wir bleiben eine Familie“, Vortrag von Dr. Hartwig Orth, Chefarzt der Geriatrie des Marienkrankenhauses 2015 „Demenz verstehen“, Vortrag von Frau Dipl.Psychologin Monika Wilhelmi, Leiterin des Demenz Servicezentrums Bergisches Land 2014 Qualitätssicherung in der Altenpflege, Vortrag des CBT-Wohnhauses 2013 Besuch der Kunstausstellung „Drinnen Draußen“ des Arbeitskreises der Künstler 2012 Vorstellung des CBT-Wohnhauses Margaretenhöhe. Hier gehts zum CBT-Wohnhaus Margaretenhöhe |